Donnerstag, 25. März 2021Machen, was machbar ist
In der Hoffnung auf die Sommersaison 2021 starten die Freilichtspiele unter Coronabedingungen Bühnenbau und Proben
Noch hält die Pandemie das Land fest im Griff und ob die Saison 2021 im Schlossgraben steigen darf - und wenn ja, wie - steht noch in den Sternen. Dennoch haben die Freilichtspiele voller Optimismus die Vorbereitungen gestartet: Die Proben laufen derzeit online oder in Zweiergruppen und der Aufbau des Bühnenbilds hat begonnen.
Hierfür wurde ein strenges und behördlich abgestimmtes Hygiene- und Schnelltestkonzept erarbeitet. So ist beispielsweise die Anzahl der Bühnenbauer beschränkt und alle müssen vor Arbeitsbeginn einen Schnelltest absolvieren. Mund-Nasenschutz zu tragen und Abstand zu halten sind darüber hinaus natürlich selbstverständlich.
Noch sind die Verantwortlichen zuversichtlich, das am 11. Juni die Premiere starten kann. Geplant wird jedoch nicht mit Vollbesetzung der über 800 Sitze im Zuschauerrund. Aktuell rechnet man nur mit ca. 5.000 Besuchern für die gesamte Saison anstelle der sonst üblichen rund 20.000 Besucher.
„Es kostet viel Kraft, aber wir sind es uns und den Zuschauern schuldig“, erläutert Vorstandssprecher Andreas Großkopf die Situation und verspricht, dass die Mitglieder der Freilichtspiele alles daran setzen, eine Saison 2021 auf die Beine zu stellen.
Ab 12. April soll der Kartenverkauf zunächst für all diejenigen beginnen, die ihre Karten aus dem letzten (ausgefallenen) Spieljahr behalten oder gespendet haben. Ab 3. Mai würde dann der Verkauf regulär beginnen.
Voraussetzung ist und bleibt, dass es gelingt, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen, damit es nicht zu weiteren harten Lockdowns kommt. Bis dahin wird gemacht, was machbar ist. Unterkriegen lassen will sich bei den Ehrenamtlichen der Freilichtspiele niemand, damit die Komödie "Boeing, Boeing" im Sommer für einige unterhaltsame Stunden sorgen kann.
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