Kostüme

Kos|tüm, das: ist in der darstellenden Kunst eine besondere Form der Kleidung und des Schmucks der Darsteller. Für die Gestaltung der Kostüme sind Kostümbildner zuständig. Besonders extensiv finden Kostüme Verwendung als Theaterkostüme. Über zwei Stockwerke erstreckt sich der Kostümfundus der Freilichtspiele. Und dennoch gib es viel, was es nicht gibt. So müssen jedes Jahr neue Kostüme geschneidert oder vorhandene Stücke geändert werden.

Kostüme
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Ob Griechenröckchen oder Rokokogewänder, ob Uniformen oder Dirndlkleider, die Kostüme sind immer den Stücken und den Spielern auf den Leib geschneidert. Natürlich muss nicht für jede Rolle ein neues Kostüm genäht werden. Der Fundus ist groß. Ungefähr 1.200 bis 1.500 Kostüme lagern im Dachgeschoß des Vereinsheims. Dazu noch ca. 200 Kopfbedeckungen sowie annähernd 300 Paar Schuhe und sonstige Accessoires.

Viele Damen — auch wenige Herren — haben schon für die Bühne geschneidert. 1972 wird erstmals im Programm eine Kostümbildnerin erwähnt: Marga Denkel. Acht Jahre zeichnet Edith Bender, die als Gewandmeisterin auch bei den Burgfestspielen Jagsthausen tätig ist, dafür verantwortlich. Eugenie Wörle ist mehr als 25 Jahre eine verlässliche Kraft in der Schneiderstube und auch als Statistin unermüdlich. Die gelernte Herrenschneidermeisterin Julika Strobel prägt einige Jahre stilsicher die Inszenierungen. Ab 2003 nähte Antje Austel mit viel Phantasie und persönlichem Einsatz für die Bühne.

Seit 2017 schwingt Katharina Flubacher, gelernte Gewandmeisterin mit Kontakten von Heidelberg bis Stuttgart, Nadel und Faden. Und mit ihrem Auge für’s Detail sorgt Katharina wie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger für das Tüpfelchen auf dem „i“ im Schlossgraben.